2023 droht der Nebenkosten-Schock!
Der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, Deutschlands größtem Wohnungsbaukonzern, rechnet im nächsten Jahr mit Nebenkostenrückzahlungen in Höhe von zwei Monatsmieten. Mieter können sich diesen Kosten kaum entziehen, aber sie können die Rechnung abmildern. Die Preise für Strom, Gas und Heizöl sind in den letzten Monaten in die Höhe geschnellt. Mit einem Preisanstieg von 39,5 Prozent machen sie den Großteil der aktuellen Inflationsrate aus.
Entkommen können Mieter diesen Kosten kaum, aber die Rechnung abmildern – das geht:
Veröffentlicht am: – Autor: Jenny Windsberger
- Auch wenn die Heizkosten steigen, ist es möglich, einen Beitrag zum Ausgleich der Kosten zu leisten. Wenn Sie bei Ihrem Anbieter einen neuen Vorauszahlungsplan für Gas und Strom abschließen, können Sie jeden Monat Geld hinzufügen, um die voraussichtlich hohen Nebenkosten für das nächste Jahr zu bezahlen.
- Wenn Ihre monatlichen Ausgaben höher sind als Ihr Einkommen, können Sie jetzt handeln und Geld sparen. Finden Sie heraus, was Sie tun müssen, um zu sparen, und vereinbaren Sie dann mit Ihrem Vermieter eine höhere Pauschale für Nebenkosten. Auf diese Weise wird das Geld mit der Miete eingezogen und Sie kommen nicht in Versuchung, es für andere Dinge auszugeben.
- Wenn Sie es vorziehen, selbst die Kontrolle zu behalten, sollten Sie schon jetzt jeden Monat einen Betrag zur Seite legen, um die Nachzahlung der Nebenkosten 2023 bezahlen zu können. Das geht am besten mit einem kostenlosen Tagesgeldkonto. So können Sie die Einzahlung sammeln und Ihre Einzahlungsbeträge mit Ihren regelmäßigen Beiträgen abgleichen.
Wie viel Puffer sollten Mieter für die Nebenkostenabrechnung 2023 einplanen?
Wappnen Sie sich für die nächste Nebenkostenabrechnung mit einem Puffer. Die zwei Monatsmieten, die der Vonovia-Chef als Beispiel nennt, sind ein sehr grober Wert. Für Mieter ist es besser, die Nebenkostenabrechnung des letzten Jahres zu nehmen und 60 Prozent für die Gasrechnung und 40 Prozent für die Heizölrechnung zu addieren.
Nebenkostenabrechnung genau prüfen
Alles in allem ist es eine gute Idee, die Nebenkostenabrechnung jedes Jahr sorgfältig zu prüfen. Denn nicht alles, was der Vermieter auf den Mieter umlegen möchte, muss dieser auch bezahlen. Dazu gehören zum Beispiel Verwaltungskosten, Kosten für die Hausverwaltung und Bankgebühren. Auch Reparaturkosten oder Instandhaltungskosten muss der Mieter nicht bezahlen.
Tipps, wie Sie Ihre Nebenkosten senken können
Falls Sie es noch nicht getan haben, können Sie einige Tipps für effizientes Wohnen befolgen. Wir alle wissen, wie wichtig es ist, Energie und Wasser zu sparen, aber wie setzen Sie das in Ihrem täglichen Leben um? Der Schlüssel dazu sind ein wenig Wissen und einige einfache Veränderungen:
- Heizung herunterdrehen, wenn niemand in der Wohnung ist, aber Achtung: Niemals die Heizung ganz herunterdrehen – sonst droht Schimmel!
- Heizkörper nicht hinter Möbeln und Vorhängen verstecken
- Heizung entlüften
- Nutzen Sie energiesparende Haushaltsgeräte
- Stoßlüften
- Modernisieren Sie ihre Wohnung
- Energiesparlampen
- Schalten Sie Elektrogeräte aus
- Trennen und reduzieren Sie ihren Müll
- Setzen Sie ihre Nebenkosten von der Steuer ab
- Gartenwasserzähler: Fleißige Gärtner, die zur Bewässerung ihres Gartens Trinkwasser verwenden, können sich diese Abwassergebühr mit einem Gartenwasserzähler zurückholen
Es ist großartig, mehr Grün in Ihr Leben zu bringen. Aber noch wichtiger ist es, mehr Geld für sich und die Umwelt zu sparen. Mit diesen einfachen Schritten können Sie sich zurücklehnen und der nächsten Stromrechnung gelassen entgegensehen.
Natürlich müssen Sie nicht alle Tipps auf einmal umsetzen, aber wenn Sie Schritt für Schritt kleine Änderungen vornehmen, können Sie mehr und mehr Geld für sich selbst sparen und gleichzeitig umweltfreundlicher leben!