Wärmebrücken an Ihrem Haus – Gehen Sie auf die Suche, beseitigen Sie diese und reduzieren Sie Ihre Energiekosten!

Jedes Haus bekommt nach einer Zeit gewisse Schwachstellen. Diese Schwachstellen sorgen dafür, dass Energie im Haus verloren geht und die Kälte immer mehr eindringt. Prüfen Sie Ihre Fenster, Hausecken, Abzugsrohre oder Balkone. In diesen Bereichen treten diese Schwachstellen oder auch Wärmebrücken genannt, besonders häufig auf. Vermeiden Sie frühzeitig Schimmel in den Innenräumen oder Bauschäden am Haus. Gleichzeitig können Sie auch vermeiden, dass Ihre Energiekosten in Höhe steigen. Wärmebrücken werden auch Kältebrücken genannt und sollten unbedingt vermieden werden.

Veröffentlicht am: – Autor: Jenny Friedel

Wärmebrücken – wie sie entstehen

Es gibt unterschiedliche Ursachen, wie ein ungleicher Wärmestrom in Gebäuden entsteht. Hier ein paar Beispiele, in welchen Gebäudeteilen, Schwachstellen auftreten:

  1. Bauteile aus unterschiedlichen Materialien – materialbedingte Wärmebrücken Ein typisches Beispiel ist eine Fachwerkwand, welche aus Holzkonstruktion und Ausfachungen zusammengesetzt wurde. Wenn unterschiedliche Rohdichte und keine ausreichende Wärmeleitfähigkeit bei den Baustoffen gegeben ist, fließt der Wärmestrom ungleichmäßig. Befestigungsdübel in Wärmedammverbund-Systemen sind punktuelle Wärmebrücken und somit auch materialbedingt. (WDVS)
  2. Veränderungen des Querschnittes von Bauteilen – konstruktive Wärmebrücken Hier sind die typischen Beispiele Heizkörpernischen, Fensterlaibungen oder Fensterstürze, an denen nach gewisser Zeit die Außenwand dünner wird.
  3. Unausgewogenes Verhältnis der Flächen – geometrische Wärmebrücken Ecken von Wänden zur Decke oder zum Boden können dazu führen, dass ein unausgewogenes Verhältnis der Flächen entsteht. Die Innenseite eines Hauses ist Wärme zuführend, die Außenseite jedoch Wärme abführend.

Die so genannten Wärmebrücken tauchen jedoch meist in Kombination auf. Hier ein Bespiel: Rollladenkästen, welche in die Außenwand eingebaut wurden, können konstruktiv und gleichzeitig auch materialbedingt sein.

Wärmebrücken und ihre Folgen:

Wärmebrücken aufspüren – Thermografie

Ein ganz wichtiger Punkt am Anfang. Suchen Sie sich unbedingt einen ausgebildeten und erfahrenen Fachmann für dieses Thema. Suchen Sie sich einen Bauingenieur oder einen Energieberater. Nehmen Sie das nicht selbst in die Hand. Sie benötigen für eine Thermografie eine professionelle Wärmebildkamera welche durch ihre Wärmebildaufnahmen (Thermogramm) gewisse Wärmelecks am Haus darstellen kann. Über einen Farbverlauf kann man z.B. an Fensterlaibungen, Hausecken oder Haustüren, diese Lecks feststellen.

Durch einen Wärmebrückennachweis werden Ihre Wärmeverluste am Haus rechnerisch erfasst. Bei einem Neubau wird durch die Energieeinsparverordnung geregelt, wie hoch die Verluste sein dürfen, damit ein Neubau den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Im Altbau wird dieser Nachweis dringend benötigt um mit der energetischen Sanierung beginnen zu können.

Feuchtigkeit in den Wänden, Mängel in der Dämmung oder Lecks in der Fußbodenheizung, sind auch Schwachstellen, diese durch Wärmebildaufnahmen sichtbar gemacht werden. Eine genaue und vor allem professionelle Thermografieuntersuchung kostet um die 500 €. In diesem Fall möchten wir Ihnen raten, diese 500 € zu investieren. Es wird sich für Sie lohnen um in Zukunft Energiekosten sparen zu können!

Verhindern Sie Wärmebrücken im Neubau oder Altbau

Bei Neubauten wird das Ziel verfolgt, wärmebrückenfrei zu bauen. Sanierungen ermöglichen, dass auch bei Altbauten Wärmebrücken beseitigt oder gemildert werden. Beachten sie folgende Punkte bei Ihrem Neubau um Wärmebrücken zu minimieren:

Bestandssanierung – Was kann gegen Wärmebrücken getan werden?

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